Trödeljagd in Braunlage

Am 14.Mai fand in Braunlage die Trödeljagd statt, an der sich 43 Familien beteiligten. Da jeder einen kleinen Beitrag zahlen musste, waren dieses Jahr nur 43 Stationen gemeldet. Das ganze war auf den ganzen Kernstadtbereich verteilt.
Schon zu Beginn fielen die professionellen Einkäufer für Flohmarkte ein und zogen die wirklich guten Dinge ab. Wenn eine solche Veranstaltung solche Firmen anlockt sollte man sich fragen, ob das so im Sinne des Erfinders ist. Einige dieser Professionellen waren so agressiv in ihren Einkaufs- Geschäftsgebaren, das man sich wundern musste. Einer dieser prof. Flohmarktbeschicker sagte uns bei einem Interview, das man hier vieles abgreifen konnte, was im eigentlichen noch sehr viel mehr Wert sei, doch die Leute kennen nicht den wahren Wert ihrer Dachboden und Kellerfunde. Da ich in früheren Jahren viele kleine Flohmärkte rund um Hamburg besucht habe, konnte ich mir ein Bild machen, was diese Leute so in Braunlage abziehen konnten. An einigen Ständen waren wahre Schätze die für sehr wenig Geld die den Besitzer wechselten. Einer dieser Trödelhändler hat so einige sehr alte Porzellane für wenige Euro erstanden, die man über den normalen Handel für einen vierstelligen Preis verticken kann. Beispiel eine Vase aus der Thüringer Manufaktur wurde für 10 Euro gekauft, der wirkliche Preis lag hier weit höher. Da es sich um ein Exemplar aus der Anfangszeit der Manufaktur handelte hätte der Verkäufer mindestens 1000 Euro nehmen können und der Trödler hätte dennoch einen guten Schnitt gemacht.
Hier sollten die Betreiber der Stände sich für das nächste Jahr wohl ein wenig besser informieren. Das Internet hat jeder und wenn man auf die einschlägigen Seiten geht, kann man ja einiges recherchieren.

Ein Schnäppchenmark,t war dieses Jahr die Trödeljagd für einige der professionellen Aufkäufer in Braunlage. Doch das sollte man ändern.

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